Situationsbeschreibung
Am 26. April 2025 erklärte das ugandische Gesundheitsministerium das Ende des Sudan-Virus-Ausbruchs, nachdem 42 Tage (zwei Inkubationsperioden) seit dem letzten negativen Testergebnis vergangen waren. Sudan-Virus-Krankheit (SVD) ist eine durch das Sudanvirus verursachte, oft tödlich verlaufende hämorrhagische Fiebererkrankung. Sie wird durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder kontaminierten Materialien übertragen. Symptome umfassen Fieber, Erbrechen, Durchfall, Blutungen und Organversagen. Komplikationen können Spätfolgen wie Gelenkschmerzen und Augenentzündungen sein. Eine spezifische Therapie existiert nicht, die Behandlung erfolgt unterstützend. In Uganda wurden 14 Fälle (12 bestätigt, 2 wahrscheinlich) gemeldet, darunter vier Todesfälle. Dank intensiver Maßnahmen einschließlich Impfstudien und internationaler Unterstützung konnte die Ausbreitung gestoppt werden.
Bewertung der Situation
Der Ausbruch konnte wirksam eingedämmt werden. Das schnelle Handeln der ugandischen Behörden und internationale Kooperation verhinderten eine größere Verbreitung.
Auswirkungen
Für die einheimische Bevölkerung bedeutete der Ausbruch gesundheitliche Risiken und Stigmatisierung. Für Reisende bestand ein erhöhtes Infektionsrisiko, das nun als gering eingestuft wird. Für Deutschland und Unternehmen bestehen keine akuten Risiken, jedoch ist Aufmerksamkeit bei Geschäftsreisen geboten.
Empfehlungen
– Reisende nach Uganda sollten sich über aktuelle Entwicklungen informieren und Kontakt zu offensichtlich kranken Menschen meiden.
– Gesundheitsdienste sollten Reiserückkehrer mit Symptomen gezielt befragen und Schutzmaßnahmen treffen.
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